Dr. Thomas Griese

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Klimaschutz

Gute Nachrichten für artgerechte Tierhaltung

1. August 2024 by Thomas Griese

Richtig gute Nachrichten aus dem Agrarsektor:  Mit zwei wichtigen Beschlüssen fördert die Bundesregierung die Landwirtschaftsbetriebe mit artgerechter Tierhaltung.

Die Landwirtschaftsbetriebe in der Städteregion Aachen werden das nutzen können.

1. Endlich wird die gerade in der Städteregion Aachen oft praktizierte Weidetierhaltung gefördert. 

Damit kommt die Weideprämie für Milchkühe!

Nicht nur die Kühe machen deshalb Freudensprünge. Auch für die Artenvielfalt und das Klima ist es gut, wenn die Wiederkäuer auf der Weide gehalten werden. Mit der Weideprämie werden Milchbäuerinnen und-bauern für den Mehraufwand finanziell entlohnt – und können so betrieblich den Schritt gehen, wieder mehr Tiere aufs Dauergrünland zu bringen. 

Mit den Fördersätzen z.B. bei der Auslaufhaltung von Sauen, bei der Ferkelaufzucht und der Schweinemast werden wichtige Anreize für eine am Tierwohl orientierte Landwirtschaft gesetzt.

2. Am 4. Juni 2024 hat das Bundeslandwirtschaftsministerium, über die Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE), die Förderung der laufenden Mehrkosten für die Schweinehaltung im Bundesprogramm Umbau der Tierhaltung gestartet. Was bei der Vorgängerregierung liegen geblieben war, wird endlich umgesetzt.

Posted in: Allgemein Tagged: Artgerechte Tierhaltung, Klimaschutz, Landwirtschaft, Tierwohl

Woher kommt der Strom, wenn Wind und Sonne nicht reichen? Biogas gehört in die Kraftwerksstrategie

25. Juni 2024 by Thomas Griese

Der Ausbau der erneuerbaren Energien Sonne und Wind verläuft dank der grundlegend gesetzlichen Lage sehr erfreulich.

Zwei Probleme bleiben aber: Der Ausgleich der schwankenden Stromproduktion von Sonne und Wind und der erhöhte Strom- und Wärmebedarf in der Winterzeit.

Die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung will das Problem mit dem Neubau von Gaskraftwerken lösen, die nach ca. 10 Jahren auf Wasserstoff umgerüstet werden sollen.

Das ist der falsche Weg. Gaskraftwerke würden in der mindestens 10-jährigen Übergangszeit nach überschlägiger Berechnung mindestens 25 Millionen Tonnen CO-2 emittieren.

Durch die Flexibilisierung von vorhandenen rund 10.000 Biogasanlagen in Deutschland kann die notwendige flexible Leistung von 12.000 MW schneller, kostengünstiger und sofort klimafreundlich bereit gestellt werden.

Dazu ist allerdings eine Umgestaltung des vorhandenen Anlagenbestandes notwendig. Bisher produziert der größere Teil der Biogasanlagen noch 24 Stunden an jedem Tag im Jahr Strom, also sowohl im Sommer bei Stromüberschuss dank hoher PV-Erzeugung als auch im Winter bei Stromdefizit.

Zukünftig müssen Biomasse und Biogas saisonal gespeichert und nur in nachfragestarken Zeiten – dann aber mit mehrfach höherer Leistung – ­Strom und Wärme produzieren.

Dazu wird keine zusätzliche Biomasse, kein zusätzlicher Hektar Mais benötigt wird. Es geht nicht um eine Erhöhung der Biogasmenge sondern um die Konzentration der Biogasnutzung auf die nachfragestarken Zeiten.

v.l.n.r. Gottfried Liesen, Regionalsprecher Fachverband Biogas, Ingo Vosen, Vertriebsleiter der Stadtwerke Düren, Landwirt und Betreiber der Biogasanlage Echtz Jochen Reinartz, Dietmar Nietan MdB,  Dr. Thomas Griese, Vorstand Landesverband Erneuerbare Energien NRW

Wie das in der Praxis funktionieren wird, zeigt das Beispiel der Biogasanlage von J. Reinartz in Düren-Echtz. Das Biogasmaterial, insbesondere Pferdemist, Rindergülle und Rindermist werden längerfristig gespeichert (gelagert). Die Leistung der Biogasmotoren wird vervierfacht. Strom und Wärme werden schwerpunktmässig im Herbst und Winter produziert. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düren wird die Wärme für das Nahwärmenetz in Düren-Echtz genutzt werden. Die Gärreste sind wertvoller Naturdünger und ersetzen Kunstdünger.

Posted in: Allgemein Tagged: Biogas, Energiewende, Erneuerbare Energien, Klimaschutz

Gut durch den Winter – und der Strompreis und der CO-2 Ausstoss sinken

18. März 2024 by Thomas Griese

Anders als vielfach vorhergesagt, sind wir energetisch gut durch den Winter gekommen – mit erfreulichen Ergebnissen.

Die jüngst veröffentlichten Zahlen zeigen folgende wesentlichen Ergebnisse:

Die Kohleverstromung ist drastisch zurückgegangen auf den niedrigsten Stand seit 1959. In diesem Winter 29% weniger Kohlestrom als im Winter davor.

Der Anteil an Strom aus Erdgas verharrt auf niedrigem Niveau von rd. 10%.

Der Anteil der Erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne und Bioenergie ist auf Rekordniveau von über 55 % gestiegen.

Die Stromexport/-importbilanz ist nahezu ausgeglichen, im Winter wurde mehr exportiert als importiert.

Strom und Gas kosten an der Börse wieder so wenig wie 2021 vor der Energiekrise.

Der CO-2 Ausstoss ist drastisch gesunken.

Quellen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/energie-winter-ohne-atomkraft-gut-ueberstanden-strom-billiger,U6id6Al

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimaemissionen-sinken-2023-um-101-prozent

Posted in: Allgemein Tagged: Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Kohleausstieg, Strompreise

Rekord in 2023 bei Wärmepumpen: 356.000 Wärmepumpen neu installiert

15. Februar 2024 by Thomas Griese

In 2023 hat es einen Rekordzuwachs bei neu installierten Wärmepumpen gegeben: Laut Mitteilung des Bundesverbandes Wärmepumpen sind 356.000 Wärmepumpen neu installiert worden. Das ist gegenüber dem Vorjahr (236.000) ein Zuwachs von 50%.
Insgesamt sind damit in Deutschland über 1,1 Millionen klimaschonende Heizungen mit Wärmepumpen im Betrieb

Posted in: Allgemein Tagged: Energiewende, Klimaschutz, Wärmepumpen

Neues Entsorgungszentrum Warden eingeweiht – Die Abfallwirtschaft der Region wird klimaneutral

20. Oktober 2023 by Thomas Griese

Am 19.10.2023 ist das neue Abfallwirtschaftszentrum der Region Aachen in Alsdorf Warden eingweiht worden. Damit wird ein grosser Schritt hin zur Klimaneutralität der Abfallwirtschaft gemacht.

Angestossen durch unsere Initiative in den Gremien der Abfallwirtschaft sind die einzelnen Gebäude mit Photovoltaik ausgestattet, insgesamt mit einer Leistung von 1,571 Megawatt.

Der erzeugte Strom deckt bilanziell den gesamten Stromverbrauch des Abfallwirtschaftszentrums einschließlich der dort eingesetzten Maschinen ab. Dazu gehört auch ein elektrisch betriebener Bagger. Das schont nicht nur das Klima, es ist auch ein Gewinn für die Beschäftigten – weniger Lärm und keine Abgase!

Das neue Abfallwirtschaftszentrum ermöglicht eine bessere Trennung und Wiederverwertung. Beschlossen wurde u.a. die Trennung und stoffliche Wiederverwertung von Matratzen, Hartplastik und Altholz. So werden die Verbrennungsmengen reduziert und wertvolle Rohstoffe wiederverwendet.

Posted in: Abfallpolitik, Allgemein, Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Städteregion Tagged: Klimaschutz

Neue Photovoltaikanlagen auf den Liegenschaften der Städteregion Aachen

21. März 2023 by Thomas Griese

Auf Initiative der Grünen Städteregionsfraktion hatte der Städteregionsausschuss beschlossen, weitere Liegenschaften der Städteregion mit Photovoltaikanlagen auszustatten.

Vor kurzem wurde nun in öffentlicher Sitzung im Bauausschuss der erreichte Zwischenstand und die Planung für 2023 berichtet.

Der Zwischenstand ist erfreulich. Zu der bereits installierten Leistung von 660 kWp werden in 2023 rund 250 kWp zusätzlich installiert werden, und zwar

Berufskolleg Eschweiler: 41,07 kWp

Berufskolleg Simmerath: 45 kWp

Würselen, Carlo-Schmidt Strasse: 95 kWp

Weiterbildungskolleg Würselen: 60 kWp

Kita Emil-Mayrisch-Strasse, Baesweiler: 10 kWp.

Posted in: Allgemein Tagged: Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Städteregion Aachen
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