Dr. Thomas Griese

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Haushalt der Städteregion für 2023 verabschiedet- wichtige Schwerpunkte für den Klimaschutz in der Städteregion Aachen

10. Januar 2023 by Thomas Griese

Kürzlich ist der Haushalt der Städteregion für 2023 im Städteregionstag mit der Mehrheit aus Grünen und CDU verabschiedet worden.

Drei wichtige Schwerpunkte für den Klimaschutz sind dabei gesetzt worden.

  1. Das Förderprogramm für Photovoltaik ist verbessert und die Mittel sind erheblich aufgestockt worden. Bereits in 2022 hatte das Förderprogramm grossen Erfolg. Über 400 Anträge konnten bewilligt werden. Für 2023 sind die Mittel mehr als verdoppelt worden auf 500.000 €.
  1. Zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 200.000 € werden für die Förderung von Balkonsolaranlagen eingestellt. Damit können etwa 1.000 Balkonsolaranlagen in der Städteregion gefördert werden. So können auch Mieterinnen und Mieter ihre Stromkosten durch die Anschaffung von Balkonsolaranlagen erheblich senken. 
  1. Für die Windkraftplanung der Kommunen erhalten die Städte und Gemeinden der Städteregion zukünftig eine Förderung. Hintergrund ist, daß die Städte und Gemeinden nicht genug eigene personelle und finanzielle Ressourcen haben, um entsprechende Flächennutzungsplanungen zu realisieren. Gerade wegen mangelnder Flächenausweisungen kommt der Windkraftausbau nicht schnell genug voran. Dafür stehen jetzt Haushaltsmittel in Höhe von 200.000 € zur Verfügung. Die können auch für die Planungen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen genutzt werden.

Schade ist, daß die Oppositionsparteien SPD und FDP dem Haushalt nicht zugestimmt haben. Die SPD hat zwar die Notwendigkeit des Klimaschutzes unterstrichen, aber keine weiterführenden Vorschläge gemacht. Interessant war, daß die FDP anders als in früheren Zeiten sich zu Windkraftausbau und Kohleausstieg bekannt hat, aber als Vorschlag nur die Idee hatte, daß die Städteregion selbst Windräder bauen sollte. Ja, aber wo? Es wurde grundlegend verkannt, daß das nichts zur Problemlösung beiträgt, denn der Windkraftausbau scheitert an mangelnder Flächenausweisung und dafür sind allein die Städte und Gemeinden in der Städteregion zuständig. Deshalb macht die Förderung der kommunalen Planung Sinn.

Posted in: Allgemein Tagged: Balkonsolaranlagen, Kommunale Windkraftplanung, Städteregion Aachen

Das Land braucht mehr Winter-Biogas

23. Dezember 2022 by Thomas Griese

19.12.2022 · Pressemitteilung · Bioenergie
DAS LAND BRAUCHT MEHR WINTERBIOGAS
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) fordert eine Neuausrichtung bei der Biogas-Förderung. „Biogas als wichtige Flexibilisierungsenergie, mit der gezielt auf Flauten bei der Wind- und Solareinspeisung reagiert werden kann, wird vor allem in den Wintermonaten für die Wärmeversorgung und die Versorgungssicherheit beim Strom benötigt“, betont Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender im LEE NRW, „deshalb macht es Sinn, dass die Betreiber für dieses Winterbiogas einen finanziellen Zuschlag erhalten.“
Damit die Betreiber ihre Biokraftwerke insbesondere in der kalten Jahreszeit besser auslasten und mehr grüne Kilowattstunden erzeugen können, fordert der LEE NRW außerdem behördliche Erleichterungen, um die notwendigen Substrate und die späteren Gärreste lagern zu können. „Nur wenn die Genehmigungsbehörden bei den notwendigen Lagerflächen flexibel mitspielen und die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend geändert werden, sind die Anlagenbetreiber in der Lage, ihre Erzeugung verstärkt auf Winter-Biogas auszurichten“, so Griese, „denn für eine höhere Biogaserzeugung konzentriert auf wenige Wochen sind für die Input-Stoffe wie auch für die Gärreste wesentlich größere Zwischenlagerflächen notwendig.“

Mit der Forderung nach einer Winterbiogas-Förderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz positioniert sich der LEE NRW für die im kommenden Jahr anstehende Debatte um die Nationale Biomassestrategie.
Der LEE NRW bedauert, dass der Oberbegriff „Biomasse“ viel zu eng auf tierische und pflanzliche Erzeugnisse zu reduziert wird. „Moderne Biomasse umfasst heute viel, viel mehr“, betont der LEE NRW-Vize, „zur Biomasse zählen beispielsweise landwirtschaftliche Reststoffe wie Gülle, Mist, Zwischenfrüchte und Ernterückstände, biogene Reststoffe aus der Brauen/Grünen Tonne, Abfall- und Reststoffe aus der Lebensmittelverarbeitung, Landschaftspflegematerial, Altholz oder Klärschlämme.“

Nach Berechnungen des Fachverbandes Biogas e.V. kann die Biogasproduktion in Deutschland ohne eine Ausdehnung der Anbauflächen für Energiepflanzen auf rund 135 bis 235 Milliarden Kilowattstunden (kWh) ausgeweitet werden. Bis zum Jahr 2050 könnten 150 Milliarden kWh Biogas zusätzlich nur auf Basis von Abfällen, Reststoffen, Zwischenfrüchten, Gülle, Mist, Gras von Dauergrünlandflächen und landwirtschaftlichen Nebenprodukten erzeugt werden. Diese Gasmenge ließe sich wiederum zur Hälfte zu Biomethan aufbereiten und könnte so einen erheblichen Teil der früheren russischen Gasimporte ersetzen.
Nach Untersuchungen des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig landet derzeit nur ein Drittel von den Input-Stoffen, die sich technisch nutzen lassen, tatsächlich in der Biogasanlage. Thomas Griese: „Deutschland versucht derzeit, mit hohem finanziellem Einsatz verflüssigtes Erdgas (LNG) aus vielen Ländern zu importieren, leistet sich aber gleichzeitig eine Ressourcenverschwendung de luxe. Das passt nicht zusammen!“
Deshalb erwartet der LEE NRW von der Bundesregierung neue Akzente bei der Debatte um die Nationale Biomassestratege im kommenden Jahr: Das Land braucht mehr Winterbiogas!

Posted in: Allgemein Tagged: Bioenergie, Energiewende, Erdgasersatz

Steigende Strom- und Gaspreise vermeiden – Städteregion Aachen fördert den Umstieg auf Erneuerbare Energien

22. Februar 2022 by Thomas Griese

Mit zwei neuen, ab Jahresanfang 2022 geltenden Förderprogrammen hilft die Städteregion Aachen ihren Bürgerinnen und Bürgern beim Umstieg auf kostengünstige Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen.

Mit dem Programm Photovoltaik und Batteriespeicher wird die Selbstversorgung mit Strom vom eigenen Dach gefördert. Der Batteriespeicher bevorratet Strom auch für Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und macht von teurem Stromeinkauf unabhängig.

https://bportal.staedteregion-aachen.de/staedteregion-a-z/-/egov-bis-detail/dokument/846312/download?_9_WAR_vrportlet_priv_r_p_action=bisview-dienstleistung-show

Das Programm Regenerative Energien fördert Heizungssysteme, die mit Solarthermie, Bioenergie oder Wärmepumpen arbeiten.

https://bportal.staedteregion-aachen.de/staedteregion-a-z/-/egov-bis-detail/dokument/846311/download?_9_WAR_vrportlet_priv_r_p_action=bisview-dienstleistung-show

Im Haushalt der Städteregion sind die Mittel dafür auf Initiative der Grünen Fraktion kräftig aufgestockt worden auf 500.000 €.
So gelingt es: Unabhängig von steigenden Energiepreisen und fossilen Energieimporten werden und etwas für den Klimaschutz tun.

Posted in: Allgemein Tagged: Fördrrprogramme, Gaspreis, Klimaschutz, strompreis, Städteregion

Drei Atomkraftwerke gehen vom Netz – Milliardenkosten bleiben – krasser Verstoß gegen die Generationengerechtigkeit

31. Dezember 2021 by Thomas Griese

An Silvester 2021 gehen die Atomkraftwerke Brokdorf, Gundremmingen und Grohnde vom Netz – endlich!

Die Milliardenkosten bleiben aber und die gebrochenen Versprechen der Atomindustrie auch. Bei Inbetriebnahme der AKWs hieß es, in wenigen Jahren sei das Atommüllproblem gelöst. 40 Jahre später ist nur eins sicher – ungelöste Entsorgung und Milliardenkosten für künftige Generationen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat schon 2015 gutachtlich berechnen lassen, daß am Ende mindestens 169 Milliarden € zu bezahlen sein werden – von den künftigen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern.

Ein krasser Verstoß gegen die Generationengerechtigkeit!

Jedes zusätzliche Kilo Atommüll kostet Millionen.

Die Erneuerbaren Energien sind inzwischen – wie die letzten Ausschreibungsergebnisse zeigen – am kostengünstigsten. Deshalb kann die Antwort nur heißen: Ganz massiver und schneller Ausbau von Windenergie und Solarenergie.

Posted in: Allgemein Tagged: Atomausstieg, Atommüll, Energiewende, Generationengerechtigkeit

Bioabfallvergärungsanlage im Rhein-Hunsrück- Kreis – So geht Klimaschutz regional

23. November 2021 by Thomas Griese

Am 4.11.2021 wurde die hochmoderne Bioabfallvergärungsanlage im Rhein-Hunsrück-Kreis eingeweiht. Sie zeigt vorbildlich, wie Klimaschutz und Energiewende regional funktionieren.

18.000 Tonnen Bioabfall werden dort nach vorheriger Aussortierung von Fremdstoffen pro Jahr vergoren. Mit dem daraus gewonnenen und gespeicherten Biogas werden pro Jahr 4,4 Millionen kWh Strom pro Jahr erzeugt. Das Biogas wird flexibel immer dann aus dem Speicher geholt und verstromt, wenn nicht genug Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung steht.

So wird Biogas als flexible Regel- und Ausgleichsenergie genutzt und Versorgungssicherheit der Region aus erneuerbaren Energiequellen gewährleistet.

Als Gärrest bleiben pro Jahr mehr als 10.000 Tonnen begehrter Flüssigdünger für die Landwirtschaft. Auch das ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn dadurch werden tausende Tonnen Mineraldünger ersetzt, deren Produktion Tausende Tonnen CO-2 verursacht.

Posted in: Allgemein Tagged: Bioabfallvergärungsanlage, Biogas, Energiewende, Klimaschutz

Steigende Energiepreise – Ursachen und Konsequenzen

14. November 2021 by Thomas Griese

Energie ist teuer wie selten zuvor geworden.
Ist der Klimaschutz Schuld an dem Anstieg der Energiepreise? Und was sind die Konsequenzen steigender Energiepreise?
Betrachten wir die einzelnen Energiebereiche

Strom

Eine Kilowattstunde Strom kostet an den Börsen mittlerweile für das Lieferjahr 2022 ca. 11,6 c/kwh (mittlerer Preis von Base- und Peak-Future für 2022 zum Handelstag 10.11.2021)

Preissetzend sind dabei immer die teuersten Kraftwerke. Da der Preis für Erdgas weltweit Höchstwerte erreicht hat, bestimmen überwiegend die Erdgaskraftwerke den Börsenpreis. Nicht billiger ist Strom aus Kohle oder Atom. Atomreaktoren in England benötigen eine Preisgarantie von mehr als 12 c/kWh.

Neue Windkraftwerke bieten ihren Strom gemäß der letzten Onshore-Windkraft-Ausschreibung vom Sept. 2021 hingegen für 5,8 c/kWh an, Photovoltaik-Freiflächenanlagen für 5,0 c/kWh elektrische (letzte PV-Ausschreibung vom Juni 2021).

Im Ausbau der regenerativen Stromerzeugung liegt daher der Schlüssel zu sinkenden Energiepreisen. Zudem sind die Preise für regenerative heimische Erzeugung langfristig stabil und unterliegen nicht Weltmarkt-Einflüssen, die die Preise durch Spekulation nach oben treiben können.

Erdgas

Der Gaspreis ist extrem gestiegen. Ursache ist die Abhängigkeit von den Gas exportierenden Ländern. Rußland übt durch Verknappung der Gaslieferungen massiven politischen Druck aus. Mehr regenerative Stromerzeugung hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Gaspreise, da sich der Gasbedarf von Kraftwerken reduziert. Genauso wichtig: Wir vermindern das politische Erpressungspotenzial.

Erdöl

Nicht weniger schlimm ist die Abhängigkeit von den Öl exportierenden Ländern, darunter Terrorstaaten wie Saudi- Arabien. Preisdiktate gehen einher mit brutaler Unterdrückung, Gewalt und Terrorfinanzierung.

Auch in der Mobilität macht der Umstieg auf erneuerbare Energie Sinn: Mit erneuerbarem Strom oder mit grünem Wasserstoff betriebene Fahrzeuge führen aus der Abhängigkeit von Ölimporten und Preisdiktaten.

Fazit

Jede neue Solaranlage und jedes neue Windrad bremst den Preisanstieg.

Posted in: Allgemein Tagged: Energiepreise, Erneuerbare Energien, Gaspreis, Photovoltaik, Windkraftanlagen
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