Nationalpark Hunsrück-Hochwald eröffnet

Nach mehr als dreijähriger Vorbereitung ist am Pfingstwochenende (23.-25.5.2015) der erste Nationalpark in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Saarland eröffnet worden.Er ist länderübergreifend und erstreckt sich zu rund 90 Prozent in Rheinland-Pfalz, etwa 10 Prozent liegen im Saarland. Er ist insgesamt gut 10 000 Hektar groß.
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Am Samstagmorgen (23.5.2015) um 10 Uhr haben die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und und die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zusammen mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Landesumweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) den Nationalpark Hunsrück-Hochwald feierlich eröffnet.
Es war ein historisches Ereignis, das weit über die Region hinaus ausstrahlte: Mehr als 20 000 Menschen – und damit erheblich mehr als erwartet – feierten die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. An allen fünf Veranstaltungsorten herrschte auch am Pfingstsonntag Hochbetrieb – und fast schon euphorische Aufbruchstimmung.
Da wurde deutlich, wie stark der Nationalpark bereits in der Region verankert ist.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (GRÜNE) präsentierte sich mit Studentinnen der Hochschule Trier in einer Modenschau: Nach Ideen des Studiengangs Modedesign der Hochschule Trier wurde eine moderne Hunsrücker Tracht inspiriert durch historische Vorbilder vorgestellt.
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Die „Keltenkatze“ ist das Logo des Nationalparks. Sie nimmt Bezug auf die Wildkatze als Symbol des Nationalparks und auf die keltische Vorgeschichte der Region.

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Ein Nationalparkbier, extra gebraut von einer kleinen, neu gegründeten Brauerei in der Nationalparkregion gab es auch.
Mit dabei der saarländische Staatssekretär Roland Krämer (2.v. links)
Börfink.Nationalparkbier

Studie belegt: Große Zustimmung für GRÜNE Energiepolitik in Rheinland-Pfalz

File/20-05-15-Akzeptanz-Energiewende-pdf/Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Klimaschutz und Landesplanung hat eine repräsentative Studie vorgestellt, nach der die Bevölkerung dem Ausbau der Erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz mit großer Mehrheit zustimmt.
95 % sind für den Ausbau erneuerbarer Energien. 60 % sind mit der Energiepolitik des Landes Rheinland-Pfalz sehr zufrieden oder zufrieden, demgegenüber nur 38 % zufrieden oder sehr zufrieden mit
der Energiepolitik der Bundesebene.
Besonders erfreulich: In Gebieten mit einer hohen Zahl von Windrädern wie der Region Bitburg-Prüm ist die Zustimmungsquote noch höher.
Wir GRÜNE verfolgen das ehrgeizige Ziel, den Energiebedarf im Land bis zum Jahr 2030 bilanziell zu 100% mit Erneuerbaren Energien decken zu können. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien verläuft in Rheinland-Pfalz so erfolgreich, dass wir dieses Ziel sogar früher erreichen werden als geplant. Die Ergebnisse der vorgelegten Studie sind eine Bestätigung unserer GRÜNEN Energiepolitik, denn sie belegen ganz deutlich, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz sauberen Strom wollen und mit dem Weg einverstanden sind, den wir GRÜNE mit der Energiewende eingeschlagen haben.

Echten Klimaschutz und eine echte Energiewende gibt es nur mit uns GRÜNEN. Dafür kämpfen wir gegen große Widerstände der CDU, die ganz eindeutig auf einem energiepolitischen Irrweg ist, wie die Studie beweist.

Zu wissen, dass wir GRÜNE uns beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auf einer Linie mit den Menschen im Land befinden, motiviert uns, die Energiewende konsequent voranzutreiben.”

Die Ergebnisse der Studie finden Sie auf der Homepage des Energie- und Wirtschaftsministeriums des Landes Rheinland-Pfalz
http://www.mwkel.rlp.de

Mahlzeit! – Diskussionsveranstaltung zu Risiken und Nebenwirkungen von Antibiotika in der Tiermast am 26.5.2015 in Aachen

Ca. 2.400 Tonnen Antibiotika wurden im Jahr 2011 in Deutschland verbraucht, davon 1.700 Tonnen in der Tierhaltung. Oftmals werden auch so genannte Reserve-Antibiotika, die dem Menschen nur im absoluten Notfall gegeben werden sollten, schon in der Tiermast eingesetzt.
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Durch den freigiebigen Einsatz von Antibiotika bilden sich zunehmend Resistenzen, d.h. die Antibiotika wirken nicht mehr, wenn wir sie etwa zur Bekämpfung von lebensbedrohlichen Infektionen auch im Krankenhaus brauchen.
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Was sind die Folgen? Was können und müssen wir ändern, insbesondere in der Tierhaltung? Über diese und weitere Fragen möchten wir diskutieren:

Am Dienstag, 26.05.15 um 19.30 Uhr
In der Aachener Citykirche, An der Nikolauskirche, 52062 Aachen


Im Podium:
Prof. Dr. med. Sebastian W. Lemmen, Leiter des Zentralbereichs für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Uniklinik Aachen
Wilfried Jansen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Aachen
Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz

Moderation: Dr. Lisa Lassay, sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtratsfraktion, Aachen