Die Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen für den StädteRegionstag

Geschafft: nach einer sechsstündigen Wahlversammlung am Samstag steht unsere Kandidat*innenliste für die Wahl zum Städteregionstag 2020 – ein bunt gemischtes Dreamteam.
Grünes Urgestein wie Elisabeth Paul, Gisela Nacken oder Werner Krickel sind ebenso im Team wie die 28jährige Laura Polz aus Herzogenrath, die sich bei Fridays For Future engagiert.
Jede*r Kandidat*in hat ihren/seinen eigenen Schwerpunkt in der politischen Arbeit: sei es beim Klimaschutz, im sozialen Bereich oder beim Engagement gegen rechts

Hier die Reserveliste: 

1.      Elisabeth Paul (Aachen)                          

2.      Werner Krickel (Monschau)                                 

3.      Melanie Seufert (Aachen/Roetgen)                   

4.      Lars Lübben (Aachen)                              

5.      Gisela Nacken (Aachen)                          

6.      Lukas Benner (Aachen/Roetgen)                      

7.      Ingrid von Morandell (Würselen/Aachen)                     

8.      Thomas Griese (Aachen)                         

9.      Karin Schmitt-Promny (Aachen) 

10.   Marc Peters (Alsdorf/Aachen)                            

11.   Katrin Feldmann (Aachen)                                 

12.   Alexander-Tietz Latza  (Aachen)

13.   Laura Polz (Herzogenrath)                                 

14.   Florian Moschel (Aachen) 

15.   Mahnaz Syrus (Aachen)                         

16.   Thomas Andraczek (Aachen) 

17.   Angelika Botz (Aachen)                           

18.   Volker Thelenz (Stolberg)                                   

19.   Dina Graetz (Stolberg)                             

20.  Dietmar Widell (Eschweiler)

21.  Janine Scheppenheim (Würselen)

22.  Wolfgang Wetzstein           (Würselen)

23.  Nicole Thelenz (Stolberg)

24.  Daniel Reinartz (Herzogenrath)

25.  Elvira Resch-Beckers (Baesweiler)

26.  Andreas Werner (Würselen)

27.  Martina Witzel (Würselen)

28.  Gerd Einzmann (Aachen)

29.  Christa Heners (Roetgen)

30.  Pascal Pfeiffer (Aachen)

31.  Magdalena Malecha (Alsdorf)

32.  Christoph Simon (Würselen)

33.  Janine Ivancic (Alsdorf)

34.  Hermann Josef Pilgram (Aachen)

35.  Marietheres Mimberg (Würselen)

36.  Rolf Beckers (Baesweiler)

37.  Giana Haass (Aachen)

38.  Horst-Dieter Heidenreich (Alsdorf)

39.  Ingrid Karst-Feilen (Roetgen)

40.  Jens Kaldenbach (Aachen)

41. Elke Schreiber (Roetgen)

Klimaschutz fängt Zuhause an

Informationsveranstaltung: Photovoltaik auf Brander Dächern

Wann? Freitag, 3. Mai 2019, 19.00 bis 21.00 Uhr

Wo? Gaststätte „Bei Addi“, Hochstr. 26 (Ecke Rollefstr.), Aachen-Brand

Weitere Informationen: Bündnis90/Die Grünen, Ortsteilgruppe Aachen-Brand
gruene-brand.de/

Worum geht es?
Klimaschutz fängt Zuhause an – Solaranlagen auf Brander Dächern.

Was bringt es, eigenen Strom herzustellen?
Ist es nicht zu teuer?
Ist es ökologisch sinnvoll?
Geht es auch auf meinem Dach?
Was kann ich tun, wenn ich kein eigenes Dach habe?

• Vortrag: „Aktiver Klimaschutz mit einer eigenen Solarstromanlage“ Ulrich Böke, SFV-Mitglied

• Erfahrungsbericht: „Die Solaranlage auf dem eigenen Dach“

Dr. Thomas Griese, Aachen-Brand

• Vortrag: „Solarstrombeteiligung in einer Energiegenossenschaft?“ Tobias Otto, Energiegewinner

Fortschritt durch Europa: Energie sparen durch effiziente Beleuchtung

Vor 10 Jahren, am 18.03.2009, wurde das Ende der konventionellen Glühbirne in Europa beschlossen. Wenige Monate später am 1.9.2009 trat die beschlossene Verordnung dann vollends in Kraft und Glühbirnen wurden nach und nach durch Energiesparlampen und LEDs ersetzt. Der Unmut der Nostalgiker war damals groß – zu Unrecht, wie sich heute zeigt. Die Glühbirne verschwand vom Markt, wie auch die kaum effizientere Halogen-Leuchte. Zurecht wurde kritisiert, dass viele Energiesparlampen Quecksilber enthielten. Doch inzwischen hat sich die quecksilberfreie LED-Lampe weitgehend durchgesetzt.

Der Effekt: Laut des Umweltbundesamtes (UBA) ist der Stromverbrauch bei der Haushaltsbeleuchtung seither in Deutschland von 2008 bis 2015 um rund ein Viertel zurückgegangen. Von 12,2 Milliarden Kilowattstunden auf 9,3 Milliarden Kilowattstunden. Mit anderen Worten: ein mittleres Kohlekraftwerk ist überflüssig geworden.

Auf diesen Erfolg hat Sven Giegold, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament mit Recht hingewiesen.

Das Ende der Glühbirne ist ein Lichtblick und ein großer Erfolg der EU! Zum Glück hat die EU diese Richtlinie damals gegen viele Widerstände umgesetzt und die alten Glühlampen ausgeknipst. Es ist richtig, den Stromverbrauch intelligent zu senken und den Klimaschutz voranzubringen. Heute ist das Angebot an Beleuchtungsmitteln in Europa praktisch frei von konventionellen Glühlampen. Die Glühbirne war immer extrem ineffizient und wandelte nur fünf Prozent der Energie in Licht um. Der Rest der erzeugten Energie verpuffte oft nutzlos als Wärme.

Jahrelang verteidigt innovationsskeptische Politiker die Glühbirne und kritisierten die EU für ihre Umweltgesetze. Die gleiche Debatte wiederholte sich bei Staubsaugern. Die Glühbirnen-Debatte war ein frühes Beispiel europaskeptischen Populismus. Unvergessen sind die jahrelangen Einlassungen des Chefs der CDU-Gruppe im Europaparlament Herbert Reul gegen die Ökodesign-Richtlinie.

Dabei hat diese Ökodesign-Richtlinie erst den Durchbruch zur quecksilberfreien LED-Lampe ermöglicht.